Lieber Vater, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens:
Dass ich Liebe übe – wo man mich hasst,
dass ich verzeihe – wo man mich beleidigt,
dass ich verbinde – wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit spreche – wo Irrtum herrscht,
dass ich Glauben bringe – wo Zweifel drückt,
dass ich Hoffnung wecke – wo Verzweiflung quält,
dass ich dein Licht entzünde – wo Finsternis regiert,
das ich Freude bringe – wo Kummer wohnt.
Ach lieber Gottvater, lass du mich trachten:
Nicht dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste.
Nicht dass ich verstanden werde,
sondern dass ich verstehe.
Nicht dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe.
DENN:
Wer hingibt – der empfängt,
wer sich selbst vergisst – der findet,
wer verzeiht – dem wird verziehen,
wer stirbt – erwacht zum ewigen Leben.